Überhaupt und regelmäßig den Luftdruck kontrollieren! ( tun wir eh´alle
)
Yup, hinsichtlich der Gesamtsicherheit eher noch wichtiger als hier um ein/zwei Zehntel evtl. höheren Druck zu "feilschen".
Dies nur jeweils einmal jährlich beim Aufziehen von Sommer- und Winterrädern zu tun, ist da definitiv zu selten, um ( rechtzeitig ) mitzukriegen, ob z.B. einer der Reifen einen überdurchschnittlichen resp. über den "natürlichen" Druckverlust via Diffusion ( ca. 0,1-0,2 bar pro Quartal ) hinausgehenden Verlust aufweist und daher zumindest unter "besondere Beobachtung" gestellt werden muss.
Kontroll-Muffel gibt es da draußen weiß Gott zuhauf, insbesondere bei Allerwelts-Fahrern älterer kaum noch werkstattgepflegter Wagen, die zudem z.T auch im Winter gar nicht auf Winterreifen wechseln. So kommt die erschreckende Quote von 64 % an Autos zusammen, an denen zumindest ein Reifen deutlich zu geringen Luftdruck aufweist.
Das ist ja der Hauptgrund für die Einführung von RDKS, nachdem alle Studien zur Einführung in den USA, wo es ja schon seit einigen Jahren Pflicht ist, dieser Pflicht einen deutlich positiven "societal benefit" attestierten.
..und dann nach Möglichkeit noch einen ziemlich dämlichen "Sommerfehler" bei der Reifendruckkontrolle vermeiden:
Da man den Reifendruck ja möglichst "kalt" messen soll ( dafür sind die Vorgabewerte ja gedacht ) ist es ja durchaus sinnvoll, dies baldmöglichst nach Fahrtantritt nach nur ein paar Hundert Metern an der nächstbesten Tanke zu tun.
Wenn dann aber vorher der Wagen in der Sonne stand und sich dabei die Reifen nur auf einer Seite (mächtig) aufgeheizt haben....