Im Prinzip ist das ganz einfach: zu wenig Luftdruck = Reifen wird bei längeren Vollgasfahrten ( zB ein paar Hundert km auf der Autobahn ) zu warm und dann kann sich die Lauffläche lösen und es kommt zu einer Reifenpanne ( platzen ).
Ist aber im normalen Straßenverkehr egal, denn 20 oder 30 km oder gar Stadtverkehr reicht nicht um einen Reifen zu erwärmen.
bis 0,5 bar zu viel ist auch relativ egal ( und macht dem Reifen gar nichts aus )
ABER zu viel Druck vermindert die Haftfähigkeit der Reifen.
Beim Fahren merkt man das nicht, aber wenn es Tatsächlich mal zu einer Vollbremsung kommt- und ich meine ne richtigen Vollbremsung, wo es um cm geht, dann verlängert sich der Bremsweg um mehrere Meter, was zwischen leben und Tod entscheiden kann.
In Verbindung mit Billigreifen kann das auch mal 30 m ausmachen.
Aber dem Reifen schadet das auf keinen Fall.
Und wer nicht schnell fährt und völlig unsportlich unterwegs ist--braucht sich eigentlich gar keine Gedanken zu machen.
Denn alle Werte, die für Reifen angegeben sind, sollen ja in Grenzbereichen auch noch funktionieren--man hat dann also immer 1000 fache Sicherheitsreserven.
Meine sind zB bis 240km/h genehmigt, da kann bei 140-150 so gut wie nichts passieren.
Ich hab immer 0,2-0,5 zu viel in den Reifen.
Nur beim Motorrad achte ich auf den genauen Luftdruck, denn da fahre ich Grenzwertiger
