Ich weiß nicht, worauf Du hinaus willst. Natürlich ist der Dampfdruck von 95/5 höher (er beträgt bei 0°C etwa 4,5 bar) als von 60/40, was bei gleicher Temperatur ein gutes bar weniger Dampfdruck aufweist. Das ändert aber überhaupt nichts.
Und eine Butan-Restmenge im Tank kann sowieso nur eine Rolle spielen, wenn das Fahrzeug vorher noch nie mit einem Butan-haltigen Gemisch betankt wurde, ansonsten ist die nämlich vorher und nachher gleich.
Wenn ich von "leerfahren" spreche, dann weiß ich auch, dass immer eine kleine Restmenge im Tank verbleibt. Nur ist die eben jedesmal (bis auf wenige Milliliter Schwankung) identisch und hebt sich daher bei der Berechnung weg.
EDIT: Nur um nochmal auf den Kern zurückzukommen: Es geht um eine Verbrauchsmessung. Die soll sicher einigermaßen präzise erfolgen, aber man ist üblicherweise völlig zufrieden, wenn man am Ende eine Genauigkeit von 0,1 l/100 km erreicht. Man gibt seinen Verbrauch meistens auch nur mit einer Nachkommastelle an. Wer also eine Strecke von ~500 km zurücklegt, bräuchte eine unterschiedliche Restmenge im Tank überhaupt erst dann zu berücksichtigen, wenn die einen halben Liter übersteigt. Und wer es nun unbedingt genauer möchte, der muss ohnehin noch diverse andere Dinge in Betracht ziehen. Z.B. ob er an einem heißen Sommertag aus einem oberirdischen oder einem Erdtank gezapft hat. Aber man muss es mit der Verbrauchsermittlung ja auch nicht gleich übertreiben...
ciao
volker