Mehr Luft im Reifen als nach Vorschrift?

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von Conti habe ich leider keine Luftdrucktabelle für den Jogger gefunden,
aber Michelin meint :
 

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Etwas merkwürdig finde ich bei den neuen Dacia Modellen das dort für alle Beladungszustände der identische Reifendruck empfohlen wird...
Von anderen Herstellern kenne ich das so nicht, da wird bei voller Beladung oder BAB ein höherer Druck empfohlen, beim Logan I war das auch noch so.
Bei meinem Lodgy ist der Reifendruck auch für wenig und volle Beladung getrennt angegeben. Und zusätzlich ein Reifendruck zum Spritsparen (ECO). Der ist identisch mit dem Reifendruck für volle Beladung. Vermutlich gibt man deshalb heute nur noch einen Druck an, der dann ECO und volle Beladung gleichsam abdeckt.
 
@AlfredK

Etwas merkwürdig finde ich bei den neuen Dacia Modellen das dort für alle Beladungszustände der identische Reifendruck empfohlen wird...
Von anderen Herstellern kenne ich das so nicht, da wird bei voller Beladung oder BAB ein höherer Druck empfohlen, beim Logan I war das auch noch so.
Das ist mir auch gerade aufgefallen. Von Beladung ist in der Tabelle auch garkeine Rede, Dacia unterscheidet (beim Sandero) nur zwischen <160 und >160. Der identische Wert liegt sicher daran, daß der Dacia, die ">160" nicht so großzügig überschreitet. :D Von daher wird das keine Rolle spielen. Ich kannte es bisher auch nicht, daß hinten weniger Druck gefahren wird. Also entweder gleich, oder hinten mehr. Bei voller Beladung, je nach Fahrzeug hinten deutlich mehr.
 
Hatte neulich was im Gockel gelesen das wenn die Reifengröße Vorne und Hinten gleich ist, aber das Gewicht auf den vorderen Räder höher ist, dann haben die Vorderreifen im Vergleich zu den hinteren mehr Luftdruck...?!?
 
Hatte neulich was im Gockel gelesen das wenn die Reifengröße Vorne und Hinten gleich ist, aber das Gewicht auf den vorderen Räder höher ist, dann haben die Vorderreifen im Vergleich zu den hinteren mehr Luftdruck...?!?
Das Gewicht auf der Vorderachse ist, bei Frontmotoren immer höher. Trotzdem ist es mir in 30 Jahren noch nicht unter gekommen, das ein Hersteller sagte: mach mal hinten lieber weniger drauf :D
 
Das Gewicht auf der Vorderachse ist, bei Frontmotoren immer höher. Trotzdem ist es mir in 30 Jahren noch nicht unter gekommen, das ein Hersteller sagte: mach mal hinten lieber weniger drauf :D
So sehe ich das auch, ich meine fast das ich oftmals in alle 4 Reifen den gleichen Druck hatte
 
Winterreifen (natürlich nur bei 4 rädrigen Fahrzeugen) fahre ich wieder an der unteren Angabe, Zwecks vergrößerter Auflage!
Und da kommt das nächste Thema ins Spiel. Die Auflagefläche des Reifens im Winter.
Warum noch gleich, sind in den meisten Fällen Winterreifen schmaler als Sommerreifen?
 
Und da kommt das nächste Thema ins Spiel. Die Auflagefläche des Reifens im Winter.
Warum noch gleich, sind in den meisten Fällen Winterreifen schmaler als Sommerreifen?
Da hab ich mich jetzt vielleicht doch was falsch ausgedrückt! Natürlich und da hast du vollkommen Recht, die Winterreifen sind meist schmäler! Möchte mich auch in dieser Hinsicht entschuldigen und mich berichtigen!

Auflagefläche soll in diesem Sinne nicht sprichwörtlich vergrößert werden, sondern vielmehr flexibler werden! Soll heißen, weniger Druck im Reifen - mehr Anpassung an den Untergrund -> z.B. Schnee, Eis, ...

Das wäre jetzt meine Weisheit dazu. Kann sein das es richtig ist oder falsch

Lg Hust77
 
… Soll heißen, weniger Druck im Reifen - mehr Anpassung an den Untergrund -> z.B. Schnee, Eis, ...
Ich mache Winterreifen drauf, um dem Gesetz genüge zu tun. Letzten Winter hatten wir keinen Schnee und kein Eis. Ich wechsele zweimal im Jahr die Reifen, damit alles gleichmäßig abnutzt, ich tausche jedesmal von vorne nach hinten. Im Winter lege ich mir Schneeketten in den Kofferraum. Ansonsten ist auf allen Reifen vorne wie hinten, Winter wie Sommer und dem Reserverad der gleiche Luftdruck. Es ist im Winter warm und im Sommer kalt, alle Reifen egal ob Sommer oder Winter müssen die gleichen Bedingungen bewältigen.
 
Ich habe bei den vorherigen Fahrzeugen mit Reifen so um 175/70 immer 0.4 Bar mehr drauf getan. Beim Mazda mit den 205/60 reichen 0.2 Bar mehr aus. Wird mir sonst auch zu unkomfortabel.
 
Ich möchte hier nochmal meine aktuellen Beobachtungen kundtun.

Nach 30 Jahren, die ich nun mit unterschiedlichsten Autos unterwegs bin, einem sehr ausgeprägtem Popometer, der offensichtlich mit meiner mir erst kürzlich bewusst gewordenen Hochsensibilität einhergeht, fand ich von Anfang an die 2.4/2.3 bar im Stepway unpassend.
Der Fahrkomfort war sehr gut, aber in schnell gefahrenen Kurven hatte ich bereits ein paar Mal das Gefühl des (wie beschreibe ich es am besten für Euch Normneuralen :huh: ) daß die Felge seitlich im Reifen versetzt. Um es bildlicher darzustellen: stellt Euch ein Tetra-Pak Milch auf einem dicken Schwamm vor. Schiebt es mit dem Finger hin und her, so fühlte sich der Stepway in schnell gefahrenen Kurven an. Mein Gehirn machte daraus ein: OBACHT! :D Ich habe in meinem Leben Flankenhöhen von 30-80% mit unterschiedlichsten Höher- und Tieferlegungen gefahren, also die 60 vom Stepway sind somit noch im oberen Niederquerschnittbereich für mich :badgrin:, aber das hatte ich so noch nie. Nicht gefährlich, oder ähnliches, aber unangenehm.
Nach nun mittlerweile 1200km mit dem Hobel sind mir dünne, dunkle Streifen (ca.2-3mm) mittig auf den Reifen aufgefallen. Ein eindeutiges Indiz für zu wenig Luftdruck. Auch aufgrund der aktuellen Diskussionen hier, habe ich gestern mal 2.6/2.5 drauf geballert. Der Wagen fühlt sich einfach viel besser an. Der Komfort ist minimal reduziert, aber im Gesamten deutlich besser.

Allerdings erschreckt mich noch mehr die Info, daß Continental (Serienausrüster) für das Fahrzeug einen Reifendruck von 2.0/2.0 für den EcoContact 6 angibt. Mit Verlaub, das würde ich im Gelände fahren, aber niemals auf der Straße.
 
... Auch aufgrund der aktuellen Diskussionen hier, habe ich gestern mal 2.6/2.5 drauf geballert ...
Beim nächsten Reifenwechsel schaust Du Dir mal genau die Laufflächen an und misst die Profiltiefe an den Rändern und in der Mitte - und dann entscheidest Du, ob Du nochmal 0,2 mehr oder vielleicht auch 0,2 weniger für das nächste halbe Jahr bis zum Reifenwechsel ausprobieren willst.

Und so arbeitest Du Dich an Deinen persönlichen Wohlfühl-Reifendruck heran. Und so lange die Laufflächen gleichmäßig abnutzen, lass Dir nichts von mangelhafter Sicherheit etc. erzählen. Das ist alles viel Meinung, aber wenig Fakten.

Bedenke 1.: vor dem Reifenwechsel auch mal den Luftdruck prüfen, damit Du weißt, womit Du unterwegs warst. Wenn Du 2,5 eingefüllt hast, begutachtest Du vielleicht bei 2,0 bar, denn etwas Verlust über die Zeit ist immer und das Reifendruck-Kontrollsystem meldet sich erst bei 1,5 bar.

Bedenke 2.: wenn ein Maximaldruck an der Flanke steht, darfst Du diesen nicht überschreiten. Oft sind das bei kleinen PKW-Reifen 3,5 bar oder 50 psi.
 
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