Beim nächsten Reifenwechsel schaust Du Dir mal genau die Laufflächen an und misst die Profiltiefe an den Rändern und in der Mitte - und dann entscheidest Du, ob Du nochmal 0,2 mehr oder vielleicht auch 0,2 weniger für das nächste halbe Jahr bis zum Reifenwechsel ausprobieren willst.
Und so arbeitest Du Dich an Deinen persönlichen Wohlfühl-Reifendruck heran. Und so lange die Laufflächen gleichmäßig abnutzen, lass Dir nichts von mangelhafter Sicherheit etc. erzählen. Das ist alles viel Meinung, aber wenig Fakten.
Bedenke 1.: vor dem Reifenwechsel auch mal den Luftdruck prüfen, damit Du weißt, womit Du unterwegs warst. Wenn Du 2,5 eingefüllt hast, begutachtest Du vielleicht bei 2,0 bar, denn etwas Verlust über die Zeit ist immer und das Reifendruck-Kontrollsystem meldet sich erst bei 1,5 bar.
Bedenke 2.: wenn ein Maximaldruck an der Flanke steht, darfst Du diesen nicht überschreiten. Oft sind das bei kleinen PKW-Reifen 3,5 bar oder 50 psi.