Motor einfahren (Sammelthema)

ich halte die diskusion um die einfahrerei für unnötig. einsteigen und losfahren. Rennfahrer sind wir wohl alle nicht. glaube wohl kaum das hier einer ist der sein Auto permanent am Drehzahlanschlag bewegt deshalb halte ich das ganze Thema einfahren für quatsch:) lieben gruß an alle.
 
Als ich meinen Sandero abgeholt habe, war die Antwort auf die Frage "Einfahren" folgende: Eigentlich braucht man die Motoren nicht mehr einfahren, da sie schon auf dem Laufband, wärene der Montage des wagens mit Einlauföl gelaufen sind.
Machen sie es einfach so , wie sie auch leben, man rennt ja auch nicht direkt nach dem Aufwachen mit vollem Tempo los."
Ergo immer schön warmfahren ( min. 10-15 km und erst dann hoch drehen ) dann lebt der Motor lange.
Nicht umsonst sind Langstrecken Motoren mit hoher km Leistung meist in besserem Zustand als Kurzstrecken Maschienen mit wenigen km.
Kaltstart und Stadtverkehr, oder sofortiges Hochdrehen sind für Motoren das schlechteste.

Einfahren also unnötig, wer mag, darf es natürlich machen, schaden wird's auf keinen Fall:D
 
Ich mache es...

Hallo zusammen.

"Ob ihr richtig steht seht ihr wenn das Licht (nicht) angeht!" :huh:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass gezieltes - richtiges - Einfahren auf jeden Fall auch heute noch notwendig ist und nicht vernachlässigt werden sollte.
Fertigungstoleranzen gibt es nach wie vor und wird es immer geben - auch wenn heute von windigen Verkäufern"spielfreie" Fertigungszentren angeboten werden... (anderes Forum...)

Okay. Was ich immer tat und auch derzeit wieder tue:

- die ersten 1000 km sachte und gemütlich fahren
- wenn warm, dann auch mal was vom Motor fordern, aber nicht viel über die 2500 U/min
- viele Lastwechsel provozierenundmehr als normal oft schalten
- die nächsten 500 km dann schon etwas mehr fordern, die Drehzahl auch mal nach oben und kuze Sprints einlegen, mit dem Pedal spielen...

So. Geiz ist geil, aber den Ölwechsel bei ca. 2500 km bekommt der Lodgy spendiert und den Umstieg auf anderes Öl bekommt er sicher auch.

Der Händler sagte bei der Übergabe:
Einfahren... Sachte und nur was er will, später dann mehr...

Die deutsche Bedienungsanleitung kann man bei Dacia Deutschland anfordern!
 
bei diesem Thema scheiden sich ja die geister. ich halte die ganze einfahrerei für absoluten quatsch. auch der Ölwechsel nach 1000km ist nur Geldschneiderei. die Werkstätten wollen schließlich auch leben. aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
 
Hallo,

also ich finde, dass es zumindest nicht schadet, das Einfahren kostet auch nichts (außer unwesentlich Zeit, weil man etwas langsamer fährt) und Sprit sparen tut man auch noch.

Liebe Grüsse
Bernhard
 
bei diesem Thema scheiden sich ja die geister. ich halte die ganze einfahrerei für absoluten quatsch. auch der Ölwechsel nach 1000km ist nur Geldschneiderei. die Werkstätten wollen schließlich auch leben. aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Da stimme ich dir zu. Es muss jeder selbst entscheiden... B)
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht und kann nix falsches dabei finden.

Ich komme aus dem Toyotalager und kann bei den Wartungskosten für meinen Lodgy nur ganz breit grinsen.... da spendiere ich dem Lodgy gerne gutes Öl.... :D

Vielleicht hilft ja ein späterer Vergleich der Wartungskosten, der notwendigen Reparaturen und der Verbrauchsdaten um aus Erfahrung und Annahme "WISSEN" zu machen...
 
stimme dem zu. günstiger kann man kein Auto fahren. Versicherung steuern Wartung Ersatzteile alles überschaubar.
 
Als ich meinen Sandero abgeholt habe, war die Antwort auf die Frage "Einfahren" folgende: Eigentlich braucht man die Motoren nicht mehr einfahren, da sie schon auf dem Laufband, wärene der Montage des wagens mit Einlauföl gelaufen sind.
...

Weiss nicht wo dein Händler diese Info her hat, aber ich halte schlicht für dummes Zeug. Bei meinem letzten Arbeitgeber wurden Motor-Montagestrassen gebaut. Einer der letzten Aufträge zu meiner Zeit waren Montagelinien für K4/K7 Motoren, die der Renaultableger "Megamotors" in Iran und Türkei bauen sollte. Ein Motorenteststand war da kein Bestandteil.

Die meisten Hersteller integrieren teilweise Kalttest-Prüfstände, die allerdings nur zum Prüfen des Schleppmoments und teilweise der Ventil-Dichtheitsmessung dienen. Einen so genannten Heißtest, bei dem auch Kühlwasser und Ölversorgung sowie Abgassleitungen angeschlossen werden müssen, ist aufwendig und teuer. So was wird nur bei teuren Motoren gemacht. Und mit Einfahren hat das ganze nichts zu tun.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, daß JEDES technisch-mechanisch komplexe System,- was ein Verbrennungsmotor nun mal ist,- trotz steigender Fertigungsgenauigkeit - eine angemessene Zeit braucht, in der sich die Einzelkomponenten aufeinander "einspielen" können. Und das möglichst reibungslos und schonend.
Hochleistungssportler sind auch nie gleich losgerannt, sondern haben lange trainiert und laufen sich warm, bevor es zur Sache geht....
Von der Natur lernen, war noch nie verkehrt.
Und NIEMAND konnte mir bisher beweisen, daß ein vom Start weg brutal volllastig bewegter Motor länger lebt als eine schonend eingefahrene Maschine,- eher im Gegenteil !

Gruss
Nobby
 
Hallo,
also ich bin eigentlich auch dafür die ersten km eher in einer Art Einfahrmodus zurückzulegen.Ansonsten ist meiner Ansicht aber vor allem das Warmfahren genau so wichtig - nicht nur in der Einfahrphase sondern grundsätzlich das ganze Motorenleben lang.Ein Motorradhändler hat mir einmal bei der Übergabe meines neuen Rollers zum Thema einfahren gesagt:Grundsätzlich zunächst den Motor richtig warmfahren und dann ganz normal weiterfahren,auf den ersten 1000 Km lediglich auf extreme Drehzahlen verzichten.
Das mit dem Warmfahren gilt eigentlich schon immer,gerade beim Diesel.Diese Weisheit hat mir ein KFZ-Meister schon vor 30 Jahren vermittelt und ich bin eientlich immer gut damit klar gekommen.Natürlich gibt es Autos die nur für Kurzstrecken benutzt werden (Einkaufen,Kindergarten,Schule,etc...) und die somit fast nie richtige Temperatur erreichen (nicht nur Wasser sondern auch Öl),aber solche Fahrzeuge bewegen sich eigentlich seltener in Dimensionen jenseits der 100000 Km,somit bemerkt der Erstbesitzer meist ohnehin nicht was er seinem Motor antut und ob es dann noch weitere Besitzer gibt ist die Frage.Bei Fahrleistungen von 20-30000 Km und mehr pro Jahr sieht das dann meiner Meinung wieder anderst aus und man merkt sehr wohl noch selbst wie man seinen Motor von Anfang an behandelt hat.
Knut
 
Letztens stand bei einem Mopedhändler eine Vespa aus den 70gern. Glaub a 200cm wars.
Die hatte über 200000km runter. Auf meine Frage, wie man mit so nem kleinen Topf doch soweit kommen kann, antwortete er:
Einfahren, langsam warm werden lassen und man muß sein Moped einfach lieben dann überdreht man sie auch ned. :)

Also ich hab meinen Logan auch eingefahren und bereue es nicht. (Bislang jedenfalls.) :)
 
Letztens stand bei einem Mopedhändler eine Vespa aus den 70gern. Glaub a 200cm wars.
Die hatte über 200000km runter. Auf meine Frage, wie man mit so nem kleinen Topf doch soweit kommen kann, antwortete er:
Einfahren, langsam warm werden lassen und man muß sein Moped einfach lieben dann überdreht man sie auch ned. :)

Also ich hab meinen Logan auch eingefahren und bereue es nicht. (Bislang jedenfalls.) :)

Hallo Borenzo,
richtig.Der Roller ist ein 400er,hat mittlerweile so um die 73000 km,war noch nie geöffnet und läuft noch wie ein Nähmaschinchen.Gefahren wurde er nach genau dem Satz den Du da geschrieben hast.
Meinen Logan 1,5dci behandele ich eigentlich genauso,mal sehen wieviel der auf die Uhr bekommt bis mal was ist.Jedenfalls läuft er auch prima und ich bereue nichts.
Schönen Gruß und allzeit gute Fahrt
Knut
 
Als ich meinen Sandero abgeholt habe, war die Antwort auf die Frage "Einfahren" folgende: Eigentlich braucht man die Motoren nicht mehr einfahren, da sie schon auf dem Laufband, wärene der Montage des wagens mit Einlauföl gelaufen sind.

Das "Einfahren" hat ja hauptsächlich den Sinn dass sich die Kolbenringe durch anfänglichen Verschleiß gut an die Laufbuchsen anpassen und gut abdichten.

Ich weiß nicht wie das an einem Laufband aussehen soll.



Aber mir fällt bei dem Thema immer ganz was anderes ein. Ich habe mal für ein Jahr bei einem bekannten Bremer Automobilbauer gearbeitet. Dort sah ich dann wie die Fahrzeuge (meisst von jungen Burschen) nach der Endkontrolle ins Freie geholt wurden und über die Teststrecke und so weiter gebracht wurden.
Am beeindruckensten war der erste Moment auf der Straße zwischen den Werkshallen.
Ich glaube ich habe nicht übertrieben, wenn ich sage "zweiter Gang/ 100 Km/h" !!!! :o

Meine Kollegen und ich sahen uns Kopfschüttelnd an und sagten: " Und dann steht in der Gebrauchsanweisung --- Bitte fahren sie ihr Fahrzeug sorgsam ein ---- " :angry:
 
OH--Ich meine auf dem Montageband.
Und das bedeutet, das die Motoren eben im Werk schon gelaufen sind.
Und es ist eben so, das die heutigen Materialien und Fertigungstoleranzen so gut sind, das man in der Regel nichts mehr einfahren muß.
Man kann, denn jeder darf ja wie er möchte, aber man muß es nicht mehr.
Viel wichtiger ist, den Motor immer warm zu fahren, bevor man in höhere Drehzahlregionen geht, auch, oder gerade bei alten Motoren.

Leider hat ja der neue Sandero keine Temperaturanzeige, also mach ich die ersten 10km halblang und erst dann drehe ich ihn höher.
 
Leider hat ja der neue Sandero keine Temperaturanzeige, also mach ich die ersten 10km halblang und erst dann drehe ich ihn höher.

Die Anzeiger der Kühlwassertemp. fällt heute bei vielen Fahrzeugen dem Einsparungswahn zum Opfer.

Wenn man bedenkt, daß NACH erreichen der Betriebstemp., das Öl immer noch kalt ist und es weitere 5 bis 10 Minuten braucht, bis dieses betriebswarm ist und seine volle Schmiierfähigkeit erreicht, ......... dann kannst Du leicht und für ganz kleines Geld das Pferd auch beim Schwanz aufzäumen.

Ein Ölthermometer, das bei erreichen der Solltemp. auch die 100%-ige Betriebstemp. des Wassers beinhaltet und immer sicherstellt, daß der Motor bei noch kaltem Öl nicht materialschädigend hoch ausgedreht wird (Winterzeit).

Der Einbau eines Ölthermometers ist einer der leichtesten Übungen die es gibt, da der Geber nur gegen den Ölmeßstab ausgetauscht wird.

Alternativ auch Geber in Form der Ölablaßschraube, aber bei diesem Tausch muß man zwangsläufig das Öl ablassen und unter dem Fahrzeug herumhantieren.

VDO ist hier seit Jahrzehnten führend:
VDO Öltemperaturgeber, VDO Kühlwassertemperaturgeber, Ölstabgeber
 
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