Motor einfahren (Sammelthema)

Bei den Audi/VW Motoren mit dem zu schmalen ölabstreifring am Kolben hilft alles behutsame einfahren nicht. Die fangen erst nach der Garantie an Öl zu fressen so 2-3 Liter auf 1000km.


Das hat aber nichts damit zu tun, dass Oberflächenrauhigkeiten nach wie vor Stand der Großserienproduktion sind. Konstruktions- oder Fertigungsmängel wie auch die Steuerketten von VW setzen die Grundvoraussetzungen für einen langlebigen und "gesunden" Motor über vernunfbegabtes Einfahren nicht automatisch außer Kraft.
 
Unabhängige Experten haben gesagt, dass es heutzutage nicht mehr notwendig ist einen Motor sanft einzufahren.
Sobald der Motor auf Betriebstemperatur ist darf es dann auch mal mehr belastung sein.

Kritischer sehe ich als Kurzstreckenfahrer genau das, nämlich Kurzstrecke.
Das ewige sanft Fahren aber immer nur mit kaltem Motor schadet mehr als mal richtig Gas geben bei warmem Motor.

Zum Einfahren würde ich also eher von Anfang an lange Strecken empfehlen.
 
ja, ist erstaunlich:

in dem moment wo der kilometerzähler von 2999 auf 3000km umsprang,
wurde ich regelrecht in den sitz gedrückt.:lol:

Das ist natürlich Nonsens, Tatsache war (zumindest bei mir) das der Benzinverbrauch mit zunehmender Kilometerzahl sukzessive zurück ging und der Motor besser durchzog. Was er tatsächlich in der Spitze bringt weiß ich nicht. Das habe ich noch nie ausprobiert. Ich habe das mal versucht und dabei im BC den aktuellen Spritverbrauch gesehen und abgebrochen. Außerdem fahre ich sowieso nicht schneller als mein Schutzengel fliegen kann.

Zum Öl kann ich nichts sagen. Ich war in der Zwischenzeit zweimal beim Reifenwechsel und mein sehr freundliches AH macht dann immer eine halbe Inspektion daraus und kontrolliert u.A. dabei auch den Ölstand und bestätigt die Kontrolle schriftlich. Sollen die doch den Messstab abbrechen, dann haben die den schwarzen Peter.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Turbomotoren,egal ob tce oder dci,die sollte man jeden Tag "einfahren",also mit wenig Leistungsabforderung erstmal ob Betriebstemperatur des Öls bringen,dann kann man die Leistung auch nutzen.Und dann die letzten km der Fahrt auch wieder etwas verhaltener damit man den Lader nicht zu heiß abstellt.
Sonst geht der Turbolader gern mal kaputt,und die Dinger sind nicht billig.:D

Aber soll ja auch kaputt gehen,nach der Garantiezeit,mit diesen Reparaturen kann man gutes Geld verdienen.:lol:

Wenn sie nicht kaputt gehen sollten hätten die Hersteller nämlich auch einfach eine Anzeige für die Öltemperatur mit verbauen können.;)
 
Warum fahre ich ein Auto ein?
Damit eventuelle Abriebe schonend passieren?
Damit Lagerschalen sich einem Lager sanft anpassen?
Ist das bei der heutigen Fertigung der Motoren noch gegeben?
(Früher hatten wir eine magnetische ölablassschraube um die Späne "zu sammeln")

Auch wenn heutzutage nicht unbedingt mehr eine Ölablasschraube mit Magnet erforderlich wäre, weshalb hat ein Motor einen Ölfilter? Weil durch ihn mechanischer Abrieb zurückgehalten wird! Nur mal zur Überlegung!
Abrieb kommt von gegenseitigen Rauhigkeiten und damit sind wir wieder beim Einfahren, Glätten und Schmieren.

Wer glaubt, einfach drauftreten zu können, kann es zwar gerne tun, verstanden hat er aber Mechanik und Motoren nicht.

In der Luftfahrt wird keine Turbine ausgeliefert, ohne dass man sie vorher nicht auf Herz und Nieren getestet hätte. Dazu wären die Folgen viel zu hoch. Ein Automotor ist für einen Hersteller nicht mehr wert wie eine Bratpfanne, zumal, wenn man bedenkt, dass ein 30.000 € Premiumfahrzeug dem Hersteller gerade mal 9.000 € Eigenkosten verursacht, ein Motor somit ein lächerliches Bauteil darstellt. Wozu soll er noch mehr aufwenden, wenn möglichst bald wieder ein Neufahrzeug geordert werden soll? Beim Flugzeugbau verhält sich das schon ein wenig anders, wenn Menschenleben durch umherfliegende Triebwerkschaufeln auf dem Spiel stehen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit und Langlebigkeit eines Automotors wird somit auf den Käufer verschoben.


Unabhängige Experten haben gesagt, dass es heutzutage nicht mehr notwendig ist einen Motor sanft einzufahren.
Sobald der Motor auf Betriebstemperatur ist darf es dann auch mal mehr belastung sein.

Kritischer sehe ich als Kurzstreckenfahrer genau das, nämlich Kurzstrecke.
Das ewige sanft Fahren aber immer nur mit kaltem Motor schadet mehr als mal richtig Gas geben bei warmem Motor.

Zum Einfahren würde ich also eher von Anfang an lange Strecken empfehlen.

Wobei "unabhängige Experten" nicht selten aus einer Gehaltskategorie und Weltanschauung stammen, bei denen nach 5 Jahren ein Fahrzeug "Alteisen" darstellt. Wenn man jährlich ein 6stelliges Einkommen sein Eigen nennt, kann man das tun, ein Arbeiter oder normaler Angestellter wird anders kalkulieren müssen. Somit sind sie auf Langlebigkeit und Reparaturarmut angwiesen....
 
@Omnivor:

Bei dem Motor merkt man wie er in Stufen 1000,2000 und dann nochmal bei 3000 km Leistung freigibt.

Der Motor wird auch im Smart (baugleich mit Twingo) eingesetzt und dort wird es auch von der Steuersoftware so freigegeben.;)

Ich möchte dir keinesfalls deine Wahrnehmung absprechen. Aber ich habe schon andere Leute bei anderen Themen Stein und Bein schwören hören, dass gewisse Dinge so und nicht anders seien...

Ich stelle nur mal eine Frage: wenn bei euren Motoren die Leistung in DREI Stufen freigegeben wurde, dann muss dazu auch jeweils ein komplettes Kennfeld abgelegt sein.
Ich habe keine Ahnung, wieviel MByte der "Arbeitsspeicher" der Motorelektronik umfasst, aber ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Motorbauer dreimal so viel Platz in seiner Zentralelektronik vorsieht, nur um einen Betriebszustand abzubilden, der einen Bruchteil der Gesamtbetriebszeit einnimmt, und der auch nur ganz am Anfang.
Klingt wenig überzeugend, finde ich.

Ein Automotor ist für einen Hersteller nicht mehr wert wie eine Bratpfanne, zumal, wenn man bedenkt, dass ein 30.000 € Premiumfahrzeug dem Hersteller gerade mal 9.000 € Eigenkosten verursacht, ein Motor somit ein lächerliches Bauteil darstellt. Wozu soll er noch mehr aufwenden, wenn möglichst bald wieder ein Neufahrzeug geordert werden soll? ..
Du glaubst ernsthaft, ein Hersteller würde Zweidrittel der Verkaufspreise als Gewinn einstreichen? Wo hast du das denn her?
Hier mal ein anderes Ergebnis:

Gewinnmargen: So viel verdienen die Autohersteller pro Fahrzeug - WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article118779825/So-viel-verdienen-die-Autohersteller-pro-Fahrzeug.html)

Ein allzu frühzeitig Ableben der Maschine bringt ein beschissenes Renomee und wirkt sich auf dienVerkaufszahlen aus ( außer bei VW, deren Käufer verzeihen scheinbar alles)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängige Experten haben gesagt, dass es heutzutage nicht mehr notwendig ist einen Motor sanft einzufahren.
Sobald der Motor auf Betriebstemperatur ist darf es dann auch mal mehr belastung sein.

Kritischer sehe ich als Kurzstreckenfahrer genau das, nämlich Kurzstrecke.
Das ewige sanft Fahren aber immer nur mit kaltem Motor schadet mehr als mal richtig Gas geben bei warmem Motor.

Zum Einfahren würde ich also eher von Anfang an lange Strecken empfehlen.
Ich hatte das glück das ich zur Zeit der Übernahme meines Wagens 2 Wochen Urlaub hatte. In der Zeit bin ich nach Leipzig gefahren und zur Baumschule. Das waren zusammen schon mehr als 1000km. Ich handhabe das mittlerweile so das ich auch bei diesen Temperaturen morgens die Standheizung laufen lasse bevor ich zur Arbeit fahre. 10minuten bevor ich los fahre geht die an. Beim losfahren schaltet der Wagen gleich auf LPG um.Dann mach ich die Standheizung aus. Den Heizungsregler natürlich dabei auf kalt gestellt und bis ich den Wagen öffne auch ohne das Gebläse. Die Wärme ist nur für den Motor. Ein paar Wochen mache ich das schon und die Benzinanzeige ist noch immer auf ganz voll.
 
@logi:

Ich schrieb das nur für den tce90,nicht für andere Motorisierungen.
Nur für diesen Motor kann ich sagen das es dieses Einfahrprogramm elektronischer Art gibt,im Smart.

Wie weit sich die Steuerteile Dacia/Renault/Smart nun noch unterscheiden,kann ich Dir auch nicht sagen.

Aber unser tce90 im Logan fühlte sich tatsächlich genau so an wie es beim Smart ganz offiziell in der BDA und der Werkstattanweisung drin steht.
Der Smart Händler hat die Möglichkeit das Einfahrprogramm raus zu nehmen,gedacht für "Vorführwagen",da soll der interessierte Kunde natürlich den Unterschied zum schwächeren 73 PS Motor bei einer Probefahrt auch spüren,auf den 1. Kilometern tun sich beide Maschienen nämlich sonst kaum was.;)

Die Steuereinheiten der tce90 im Dacia scheinen sich allgemein auch zu unterscheiden,nach BJ eventuell auch nach LPG oder nicht.:think:

Irgendwo gibt es hier einen Thread zur Höchstgeschwindigkeit,einige berichteten das die den Wagen auch 180-190 km/h hatten,angegeben wird er vom Werk (Logan MCVII) mit 175 km/h.
Und unserer macht genau dort auch elektronisch zu,schlagartig verharrt er dort,man merkt das er bis dahin noch zieht und plötzlich wird er dann "eingebremst".;)
 
@logi:



Irgendwo gibt es hier einen Thread zur Höchstgeschwindigkeit,einige berichteten das die den Wagen auch 180-190 km/h hatten,angegeben wird er vom Werk (Logan MCVII) mit 175 km/h.
Und unserer macht genau dort auch elektronisch zu,schlagartig verharrt er dort,man merkt das er bis dahin noch zieht und plötzlich wird er dann "eingebremst".;)

Hast Du das dann auch mal auf Benzin getestet? Ich hab bisher noch von einem Vollgastest abgesehen bis ich 3000km überschritten habe. Das muss ich natürlich dann noch machen,denn immerhin hatte ich das Thema gestartet wo es um die Höchstgeschwindigkeit vom Logan II geht.
 
Einfahren schadet auf keinen Fall und wird dem Motor nicht ruinieren so viel ist zu 100% sicher, von vornherein auf die Autobahn und Vollgas kann man machen ist aber nicht sicher das es dem Motor was gutes tut.
Das beste Beispiel mein Bruder, immer nur Neuwagen der Oberklasse.
Autor Abends abgeholt keine 50 km auf der Uhr und nächsten Tag nach Österreich zu Ski fahren,natürlich vollgss linke Spur weil der Verkäufer sagt einfahren macht man heute nicht mehr.
4500 km auf der Uhr Motor Kernschrott kompletter Block neu,ist ja alles Garantie!
Das ist so bei ziemlich jeden Wagen, mir tut es in der Seele weh wenn wieder ein neuer vor dem Büro steht wo man weiß den hat der in kurzer Zeit wieder zerschossen!
 
....Verkäufer sagt einfahren macht man heute nicht mehr.
4500 km auf der Uhr Motor Kernschrott kompletter Block neu,ist ja alles Garantie!

Hmmm, sag mal den Verkäufer an. Alle Naselang einen neuen Motor für lau iss doch nicht schlecht - kostet ja nix - zumindest dem Kunden. Fragt sich nur noch wielange der Autobauer mitspielt.
Ich kannte mal einen Küchenverkäufer. Sein schärfstes Argument für die "Unverwüstlichkeit" der Arbeitsplatte war eine brennende Zigarette darauflegen. Naja einige Kundinnen haben das für bare Münze genommen und einen sehr heißen Topf draufgestellt. Er wurde dann doch sehr schnell seinen sehr gut bezahlten Job los....
Spielverderber, diese Hersteller...
 
Ich möchte dir keinesfalls deine Wahrnehmung absprechen. Aber ich habe schon andere Leute bei anderen Themen Stein und Bein schwören hören, dass gewisse Dinge so und nicht anders seien...

Ich stelle nur mal eine Frage: wenn bei euren Motoren die Leistung in DREI Stufen freigegeben wurde, dann muss dazu auch jeweils ein komplettes Kennfeld abgelegt sein.
Ich habe keine Ahnung, wieviel MByte der "Arbeitsspeicher" der Motorelektronik umfasst, aber ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Motorbauer dreimal so viel Platz in seiner Zentralelektronik vorsieht, nur um einen Betriebszustand abzubilden, der einen Bruchteil der Gesamtbetriebszeit einnimmt, und der auch nur ganz am Anfang.
Klingt wenig überzeugend, finde ich.


Du glaubst ernsthaft, ein Hersteller würde Zweidrittel der Verkaufspreise als Gewinn einstreichen? Wo hast du das denn her?
Hier mal ein anderes Ergebnis:

Gewinnmargen: So viel verdienen die Autohersteller pro Fahrzeug - WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article118779825/So-viel-verdienen-die-Autohersteller-pro-Fahrzeug.html)

Ein allzu frühzeitig Ableben der Maschine bringt ein beschissenes Renomee und wirkt sich auf dienVerkaufszahlen aus ( außer bei VW, deren Käufer verzeihen scheinbar alles)


Kein Mensch hat behauptet, dass der Autokonzern zwei Drittel einstreicht. Ich hatte geschrieben, dass ein Fahrzeug für 30.000 € dem Hersteller nicht mehr als 9.000 € kostet. Das ist ein Unterschied! Es kommen der Herstellergewinn drauf, Werbung, Transport, Händlermarge usw., nicht zu vergessen horrende Gehälter von Vorstandsetagen.
Zudem, Milliardengutmachungen aus Rücklagen errechnen sich auch nicht von z.B. 3-8 % angeblichen Gewinnen.
Ich kanns deshalb so genau sagen, weil ich als Patienten genau die Leute aus diesen Positionen habe, die dort arbeiten! Ein großer Bayerischer Hersteller bezahlt übrigens dem Glashersteller für das KOMPLETTE Autoglas 35,--€!! Liefern sie teuerer, wars das schon mal. Das geht nur über brachiale Stückzahlen.
Mit Peanuts baut sich kein Autokonzern in modänsten Großstadtlagen Auto-Werksmuseen, gleich ob in München oder Zuffenhausen....
Nicht immer alles glauben, was der Bevölkerung herunter gerechnet wird, besser viel beobachten, umhören, nachdenken. ;)
 
@logi:

Ich schrieb das nur für den tce90,nicht für andere Motorisierungen.
Nur für diesen Motor kann ich sagen das es dieses Einfahrprogramm elektronischer Art gibt,im Smart.

...

Aber unser tce90 im Logan fühlte sich tatsächlich genau so an wie es beim Smart ganz offiziell in der BDA und der Werkstattanweisung drin steht.

.
okay, das interessiert mich jetzt wirklich. Bevor ich dumm sterbe: wäre es möglich, einen Scan der betreffenden Seite der Smart BDA einzustellen? Mich würde interessieren, was und wie Smart das da erklärt.
Vielleicht ist Smart da auch allein mit auf dem Markt - und das aus gutem Grund? Das ESP ist ja auch nicht aus Jux und Tollerei als erstes Kleinfahrzeug in die Smarts gekommen...
 
Hmmm, sag mal den Verkäufer an. Alle Naselang einen neuen Motor für lau iss doch nicht schlecht - kostet ja nix - zumindest dem Kunden. Fragt sich nur noch wielange der Autobauer mitspielt.
Ich kannte mal einen Küchenverkäufer. Sein schärfstes Argument für die "Unverwüstlichkeit" der Arbeitsplatte war eine brennende Zigarette darauflegen. Naja einige Kundinnen haben das für bare Münze genommen und einen sehr heißen Topf draufgestellt. Er wurde dann doch sehr schnell seinen sehr gut bezahlten Job los....
Spielverderber, diese Hersteller...

Verkäufer haben mit Maschinenbauer und Ingenieure nahezu nichts gemein. :lol: Ich sehe das immer wieder über die Firma meines Sohnes, wo solche "Verkaufskanonen", völlig entfernt der Realität, Eigenschaften von Produktionsstraßen verkaufen, die es überhaupt nicht gibt und noch nie gegeben hat. Heute Staubsauger und morgen komplexe Hochleistungsmaschinen - Ahnung vom Proktukt haben sehr viele weder vom einen noch anderen Segment. Der Ingenieur soll es dann wieder "ausbügeln".
 
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